Beschreibung
Lea Achermanns Kunst-am-Bau-Projekt in der Siedlung Schweighof kann als einfühlsame und doch autonome Reaktion auf zeitgenössische Architektur bezeichnet werden.
Die zurückhaltende, spröde Eleganz des in Beton gehaltenen Treppenhauses wird durch eine feinstoffliche Ebene ergänzt. Jede Wohnung hat ihre eigene Aura – im Kunst-und-Bau-Projekt in Form einer Mandorla oder „Ganzkörperheiligenscheins“.
Von jeder Wohnungstür führen goldene Linien als Strahlen in den Raum. Sie verlaufen über Wände, Decken und Treppenuntersichten bis sie jeweils auf ein anderes Material oder das
Treppenauge treffen. Das Zentrum der Linien befindet sich auf imaginärer Herzhöhe innerhalb der Tür. Die sich überkreuzenden Linien schaffen so ein loses, vom Zufall bestimmtes Netz – man könnte es als Beziehungsnetz lesen.
In den 3 Wohnblöcken mit Mietwohnungen wurden während ca. 800 Stunden mit Hilfe von zehntausend Metern Klebeband ca. fünftausend Meter goldene Linien gemalt.
Ort
Schweighofweg 2 + 4
CH-6010 Kriens LU
Architekt
Lütolf und Scheuner Architekten, Luzern
Publikationen
Karton_Nr. 52_2021, mit Text von Irene Müller, Kunstwissenschaftlerin, Zürich
Urner Wochenblatt, 66/2021, Text + Fotos Erich Herger
Künstler:in(en)
Achermann Lea
Beschreibung
Lea Achermanns Kunst-am-Bau-Projekt in der Siedlung Schweighof kann als einfühlsame und doch autonome Reaktion auf zeitgenössische Architektur bezeichnet werden.
Die zurückhaltende, spröde Eleganz des in Beton gehaltenen Treppenhauses wird durch eine feinstoffliche Ebene ergänzt. Jede Wohnung hat ihre eigene Aura – im Kunst-und-Bau-Projekt in Form einer Mandorla oder „Ganzkörperheiligenscheins“.
Von jeder Wohnungstür führen goldene Linien als Strahlen in den Raum. Sie verlaufen über Wände, Decken und Treppenuntersichten bis sie jeweils auf ein anderes Material oder das
Treppenauge treffen. Das Zentrum der Linien befindet sich auf imaginärer Herzhöhe innerhalb der Tür. Die sich überkreuzenden Linien schaffen so ein loses, vom Zufall bestimmtes Netz – man könnte es als Beziehungsnetz lesen.
In den 3 Wohnblöcken mit Mietwohnungen wurden während ca. 800 Stunden mit Hilfe von zehntausend Metern Klebeband ca. fünftausend Meter goldene Linien gemalt.
Material
Bronzepigment auf Beton
Grösse
3 Gebäude, 17 Etagen
Zugänglichkeit
Die Wohnblöcke sind auf Eigeninitiative hin zugänglich.