Beschreibung
Die Neue Kunsthalle Zürich (NKZ) nimmt die zukünftige kulturelle Entwicklung des
Kreis 5 in Zürich voraus. Sie initiiert inmitten von Wohn- und
Arbeitshochhäusern der neusten Generation eine neue Kunsthalle, in Nachbarschaft zur
bestehenden Kunsthalle. Die NK ist die verbesserte Vision der
bildungsbürgerlichen Institution des 20 Jh., die politisch und ökonomisch abhängig
von Öffentlichkeit und Markt ist und dabei die Kunst aus
den Augen verliert. 14 verschiedene bildhauerische Beiträge simulieren
mit je 7 m³ Recycling-Altholz neue Betriebssysteme von Kunsthallen. Die Kunst macht dabei
einen Schritt auf den durchorganisierten Alltag und ihre funktionale Sprache zu, ohne den
Schwung ihrer poetischen Kraft zu verringern. Ein Gegenbeispiel für die Instrumentalisierung der Kunst durch den akademischen Diskurs und die Tendenz der Kritik, sich der qualitativen Korrelation zwischen Material und Idee zu entziehen , nur um den Hyp um die digitale Revolution nicht zu verpassen.
Ort
Triemlistrasse
CH-8047 Zürich ZH
Kurator
Boris Billaud / Monika Steiner
Auftrag
Kunst im Öffentlichen Raum
Bemerkungen
PAUL SIEBER, MARKUS FURRER & ROGER KELLER, WINK WITHOLT & HEIKO BLANKENSTEIN, ILONA RUEGG, JSO MAEDER, MURIEL BAUMGARTNER, MAYA BRINGOLF & TIAN LUTZ, ANASTASIA KATSIDIS, NORA DE BAAN, CHRISTOPH RÜTIMANN, RETO LEIBUNDGUT und IAN ANÜLL
Werk
Neue Kunsthalle Zürich
(2017)
Künstler:in(en)
Neue Kunsthalle Zürich
Beschreibung
Die Voraussetzungen beim Projekt NKZ sind für die Kunstschaffenden immer gleich: Das angelieferte
Altholz (zw. 7 m3) wird durch die Künstler_innen in eine Hybridform verwandelt, die dem visionären
Thema Neue Kunsthalle eine künstlerische Gestalt und Form gibt. Die Neue Kunsthalle Zürich ist eine
Versuchsanordnung, die Förderungskriterien und die Verwertung von Kunst durch die öffentliche Hand
– insbesondere im musealen und institutionellen Bereich – ins öffentliche Bewusstsein zu tragen.
Zugänglichkeit
Öffentlich (Mittlerweile abgeräumt)
Zustand
renovationsbedürftig