«It takes two to tango» konzentriert sich auf die gläsernen Trennwände als Schnittstellen zwischen den geschützten Laborbereich und den Korridoren des Institutes für Medizinische Virologie, Universität Zürich Irchel. Der Entwurf zur Gestaltung der Glaswände spielt mit zwei Ebenen. Die Korridorseite wird von einem über die Verglasung mäandrierenden rhythmisierten, mehrheitlich in Braun- und Grüntönen gehaltenen vegetabilen Band bestimmt. Ausgangslage für diese Seite bildet eine im Atelier erarbeitete, u.a. aus Naturalien, künstlichem Werkstoff und Stecknadeln aufgebaute Wandinstallation, die nach Abschluss fotografiert wurde. Aus dem Gesamtbild wurden Abschnitte ausgewählt, die konzeptuell und formal für die längs ausgerichtete Achse des Korridors als geeignet erachtet wurden. So stehen „die Naturalien für die Kraft der Natur, die Stecknadeln für technische und medizinische Eingriffe, das künstliche Material erscheint wie Natur und wirkt deshalb ambivalent“ (del Negro).