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Wandzeichnung Tonhalle St.Gallen

13 grosse Wandzeichungen im Foyer UG und im Mehrzwecksaal

1993
Museumstrasse 25
Tonhalle St.Gallen
CH-9000 St.Gallen SG
Stadt St.Gallen, Konzertverein St.Gallen
Stadt St.Gallen, Konzertverein St.Gallen
Leo Brunschwiler
Bamert Robert, dipl. Architekt ETH SIA BSA
1. Preis eingeladener Wettbewerb


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Bamert Robert, Die Tonhalle St.Gallen, eine dreiteilige Dokumentation
Verlag Löpfe-Benz Rorschach 1994 (mit einem doppelseitigen Beitrag über die Kunst in der Tonhalle St.Gallen)

Leo Brunschwiler : Arbeiten auf Papier : [Ausstellung], Galerie Cuenca, Ulm, 8. November bis 8. Dezember 1994 : [Katalog] / [Textbeitr.: Carlos Cuenca-Ramirez, Corinne Schatz]
(mit einer Doppelseite von 3 Paneelen [von insgesamt 13] Wandzeichnungen)

Julia Nehmiz: "Totalschaden in der Tonhalle St.Gallen. Wie ein Kunstwerk zerstört
wurde und vergessen ging". In: St.Galler Tagblatt, 22.02.2020 (siehe -> Links)

Julia Nehmiz: "Vorwurf an Stadt und Kanton St.Gallen: 'Hier wurde grobfahrlässig
Kunst zerstört'". In: St.Galler Tagblatt, 29.02.2020, (siehe ->Links)

Das Werk wurde wegen fehlender Schutzvorrichtungen (Spargründe), mangelnder Wertschätzung seitens der späteren Besitzerin (Kt. SG) und durch Vandalismus im Laufe der Jahre sehr stark beschädigt. Dann durch eine unfachmännische Schutzabdeckung endgültig ruiniert. 2020 wurde es von Experten für nicht mehr restaurationsfähig befunden und vom Hochbauamt des Kantons St.Gallen als zerstört erklärt.

Kunstwerk(e)

Partitur (1993)
Brunschwiler Leo
Zeichnung
Text entnommen aus dem aus dem Jurybericht vom 22.12.92:

"Der künstlerische Beitrag von Leo Brunschwiler beschränkt sich auf die Räume im Untergeschoss: Foyer und Mehrzwecksaal. Nach Meinung der Arbeitsgruppe eignet sich der sehr frische und farbige Vorschlag vorzüglich für diesen unterirdischen Bereich, für den eine gemischte Nutzung vorgesehen ist.

Der Massivität der Untergeschossräume (starke Mauern, geringe Höhe, dichte Pfeilerstellung) und ihrer technischen Ambiance (offen geführte Leitungs- und Lüftungsrohre) setzt Leo Brunschwiler mit seinen geplanten Wandzeichnungen einen lockeren, musikalischen Kontrapunkt entgegen, eine filigrane, dynamische Zeichnung, die über Wandpartien und Paneele hinausfliesst und einen - der Panoramazeichnung vergleichbaren - Gesamteindruck ergibt. Der Situation entsprechend (Untergeschoss, Zugang Tiefgarage, technische Infrastruktur) wählt der Künstler eine erdhafte, metallisch wirkende Farbgebung." (Text: Corinne Schatz)
Graphit- und Pigmentstifte auf roher glatter Gipsunterlage, mit transparentem Acryllack fixiert und gegen Wasser, Staub, Schmutz und Berührung geschützt.
Zeichnung
13 Paneele, Raumhöhe, diverse Längen und Breiten

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